Brennstabmodelle
Schon in meiner Diplomarbeit 1970 habe ich verschiedene Modelle zur Simulation von Brennstäben in Kernkraftwerken entwickelt. Sie unterschieden sich im wesentlichen durch die Diskretisierungen.
Alle Programme waren in der für mich neuen Programmiersprache Fortran IV geschrieben wobei noch Lochkarten zur Anwendung kamen.
Modellentwicklung kritische Massenstromdichten von Zweiphasenströmungen
Nachdem ich meine Anstellung im Laboratorium für Reaktorregelung und Anlagensicherung erhalten habe wurde ich mit der Modellentwicklung für kritische Zweiphasenströmungen betraut. Die Modelle von Moody, Fauske und das homogene Gleichgewichtsmodell wurden für die Verwendung in einem Großrechenprogramm (BRUCH) untersucht.
Das Homogen Gleichgewichtsmodell stellte sich als das sinnvollste Modell heraus und es wurde eine Approximationsmethode entwickelt und Dokumentiert zur effektiven Berechnung solcher Massenstromdichten.
Auch wurde ein Modell zur Bestimmung von Zweiphasen-Zweikomponenten Massenströmen entwickelt, welches jedoch nicht die Zustimmung meiner Vorgesetzten fand, wohl weil es in Konkurrenz zu einem von einem Vorgesetzten entwickelten Modell stand.
Die Entwicklung des Brennstabmodells HECU in dem Computer Code ATHLET wurde ebenso von mir entwickelt.
Entwicklung des Computerprogrammes KSWING IV
In Zusammenarbeit mit meinem guten Freund Prof. Dr.-Ing Willy Schweiger habe ich ein Compurerprogramm zur Simulation von Kondensationsschwingungen entwickelt.
Entwicklung des Computerprogrammes DRASYS
Im Zuge meiner Dissertation zum Thema „Untersuchungen zum Verhalten von Druckabbausytemen unter Störfallbedingungen “ wurde das Programmsystem DRASYS entwickelt und verifiziert. Ich habe das Programm über sehr lange Zeit entwickelt. Es war wohl die kreativste Zeit meines Lebens. Das Programm war sehr fortschrittlich und beinhaltete alle Vorgänge nach einem Kühlmittelverluststörfall im Druckabbausystem eines Siedewasserreaktors. Später wurde es – nicht von mir – in das Programmsystem COCOSYS integriert.